Was sich im ersten Moment anhört wie eine Aufforderung, die Ostereiersuche zu erschweren, ist eine wichtige Regel in der Geldanlage. In der Finanzwelt spricht man in diesem Zusammenhang von Diversifikation, das heißt Risikostreuung. Die Risikodiversifikation nutzt dabei die sogenannte Korrelation, kurz gesagt das Verhalten der einzelnen Asset-Klassen – zum Beispiel Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Liquidität – untereinander, aus. Dabei gilt: Je unterschiedlicher sich die Asset-Klassen zueinander verhalten, umso besser für die Diversifikation.
Risikostreuung hat viele Ebenen
In der Finanzliteratur haben sich zahlreiche Autoren mit diesem Thema beschäftigt. Die Analyse der verschiedenen Asset-Klassen hat immer wieder ergeben, dass neben einer Streuung der Assets über verschiedene Branchen, Kategorien und Laufzeiten besonders eine Verteilung über verschiedene Länder bzw. Währungsgebiete essenziell ist. Mit der Ausweitung des Anlageuniversums auf internationale Märkte verbreitet sich die Palette von Chancen und Risiken.
Historisch betrachtet haben sich die einzelnen Asset-Klassen zumeist unterschiedlich zueinander entwickelt. Wenn eine Asset-Klasse aufgrund der Marktgegebenheiten (stark) verloren hat, waren andere Asset-Klassen stabil oder gar in positivem Terrain. Dadurch wurden etwaige Verluste des Portfolios als Ganzes betrachtet begrenzt und das Portfolio selbst stabilisiert. Das gleiche gilt auch auf Einzelwertebene: Investiert man zum Beispiel in 10 Aktien und eine davon verliert, fällt dies weniger ins Gewicht, da die anderen Aktien (sofern sie stabil bleiben) diese Verluste begrenzen.
Wichtige Hinweise
Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzen nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung.
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Marketingmitteilung
Stand 25.04.2024
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